1. FC Rodewisch e.V.
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1.Mannschaft : Spielbericht (2015/2016)

Sparkassenvogtlandliga
12. Spieltag - 15.11.2015 14:00 Uhr
1.FC Rodewisch   1. FC Wacker Plauen
1.FC Rodewisch 3 : 2 1. FC Wacker Plauen
(1 : 2)

Spielstatistik

Tore

2x Marcel Wolf, Dirk Stolpmann

Gelbe Karten

Mario Neumeister

Rote Karten

Steve Rüggeberg (81'), Markus Liebelt (81')

Zuschauer

120

Torfolge

0:1 (3')1. FC Wacker Plauen
0:2 (9')1. FC Wacker Plauen
1:2 (23')Dirk Stolpmann
2:2 (65')Marcel Wolf per Freistoss
3:2 (78')Marcel Wolf per Freistoss

Fader Beigeschmack

Tabellenplatz 2 behauptet – auf dem Treppchen nach der Hinrunde – vier Siege in Folge – zu Hause ungeschlagen… Man könnte meinen alles gut. Wenn da diese 81. Minute der heutigen Begegnung gegen den 1. FC Wacker Plauen nicht wäre. Denn diese war genauso überflüssig, wie ein Kropf. Durch zwei unnötige Aktionen flogen Steve Rüggeberg und Markus Liebelt mit Rot vom Platz. Auch der Wackeraner Pippig musste mit der Ampelkarte vom Platz. So hatte der 3:2 Sieg, nach 0:2 Rückstand, einen faden Beigeschmack.
Verkehrte Welt herrschte im Stadion der Jugend nach neun Minuten. Der Tabellenvorletzte führte gegen den Zweiten mit 2:0. Eiskalt bestrafte Wacker Plauen die Aufbau- und Abwehrfehler der Gastgeber. Beim 0:1 führte eine Fehlerkette zum Torerfolg. Zunächst wird der Ball im Mittelfeld leichtfertig her geschenkt, dann kann der Angriff über links nicht mehr unterbunden werden und die Eingabe kann Keeper Robby Seidel zu allem Übel nur in die Mitte abklatschen und der Plauener Wolf sagt „Danke“ und schiebt ein. Beim 0:2 klärt der FCR genau in die Füße von Wacker Plauen, die das dann aber auch Klasse spielen und erhöhen. Jetzt stellt Wacker das Fußballspielen ein, stellt sich hinten rein und lauert auf Konter. In der 11. Minute dann Danny Remter fast mit dem Anschluss. Er tankt sich links durch und seinen Abschluss kann der Torwart gerade noch so an die Latte lenken. Eine Minute später liegt der Ball dann tatsächlich im Netz, doch Steve Rüggeberg soll im Abseits gestanden haben – kein Tor. Und es geht weiter, Rodewisch drängt auf den Anschluss. Marcel Wolf hat aber nach 14 Minuten auch kein Glück. Sein Freistoß klatscht an die Latte – das zweite Mal Alu! Doch nach 24 Minuten endlich das erlösende 1:2. Der FCR hebt einen Freistoß in den 16er und der Klärungsversuch landet vor den Füßen von Dirk Stolpmann, der direkt abzieht – Tor. Das war es dann aber auch schon aus der ersten Hälfte, denn den Gastgebern fiel nicht mehr viel ein gegen das Abwehrbollwerk.
Zehn Minuten war in Durchgang 2 gespielt und fast hätte der Gast den alten Abstand wieder hergestellt. Bei einem Konter lässt der Wacker-Spieler in einer unsagbaren Geschwindigkeit zwei Rodewischer stehen, doch der Schuss geht über den Kasten. Dann liegt der Ausgleich in der Luft. Viermal innerhalb weniger Sekunden besteht die Chance zum Torerfolg, doch Robert Gläser, Danny Remter, Frank Hadrava und Marcel Wolf bringen das Leder nicht im Kasten unter (65.). Doch drei Minuten später fällt endlich der hochverdiente Ausgleich. War es in der ersten Hälfte noch Alu-Pech, so trifft Marcel Wolf diesmal per Freistoß ins Schwarze. Jetzt sollte natürlich der Sieg her. Frank Hadrava hat die nächste Chance. Einen verunglückten Abschlag des Torwarts genau in seine Füße stoppt er und versucht es direkt aus der Distanz, doch der Ball geht knapp drüber. Dann war auch Wacker mal dran, doch Frank Hadrava blockt den Versuch auf der Linie. Selbiger versucht sich dann auf der anderen Seite nochmal aus der Ferne, doch auch diesmal geht der Ball am Kasten vorbei. In der 79. Minute gibt es dann wieder Freistoß für den FCR in aussichtsreicher Position. Etwas verständlich der Ärger, der Plauener Spieler und deren Anhänger, denn etwas Glück war schon dabei, bei diesem Freistoßpfiff, den muss man nicht geben. Umso ärgerlicher für die Gäste, dass erneut Marcel Wolf antritt und erneut erfolgreich ist. Umso größer aber auch der Jubel im Rodewischer Lager, das Spiel gedreht zu haben. Keine zwei Minuten später die bereits ausführlich beschriebene überflüssige 81. Spielminute. Jetzt warf Wacker mit einem Mann mehr nochmal alles nach vorn und hatte tatsächlich noch das Riesending zum Ausgleich. Nach einer Flanke steht ein Plauener am langen Pfosten völlig frei und köpft das Leder am Kasten vorbei. Aber Rodewisch bringt die knappe Führung über die Zeit und gewinnt letztendlich trotzdem hochverdient.
Zum letzten Spieltag der Hinrunde, am Sonntag, 14.00 Uhr gegen den SV Fronberg Schreiersgrün, hat Coach Andreas Wolf nun die Aufgabe erneut umzustellen um ein schlagkräftiges Team auf den Platz zu bringen, denn die Gastgeber haben nach missratenem Saisonbeginn mit drei Siegen in Folge eine kleine Serie gestartet.