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Ostfriese sucht den Deutschen Kreisliga-Meister

Mike Graupner, 18.03.2013

Ostfriese sucht den Deutschen Kreisliga-Meister

Ein statistikbegeisterter Fußballfan ermittelt seit voriger Saison den Deutschen Kreisliga-A-Meister. Der Vogtlandklasse-Spitzenreiter 1. FC Rodewisch spielt in diesem Klassement eine gute Rolle.

Ostrhauderfehn/Rodewisch Ein akribischer Fußballfan - Jörg Heitner aus dem ostfriesischen Ostrhauderfehn - hatte eine Idee. Als aufmerksamer Leser fiel ihm eines Montags beim Studium der Fußballtabellen mit dem SV Burlage aus Niedersachsen eine Mannschaft aus der Kreisliga A auf, die ihre ersten zehn Saisonspiele gewonnen und so die volle Punkteausbeute erreicht hatte.

Neugierig geworden, ob dies deutschlandweit einmalig ist oder ob es noch Teams gibt, die genauso erfolgreich in die Saison gestartet sind, stöberte Heitner Anfang Oktober 2011 durch sämtliche A-Ligen aller 21 Fußballverbände im DFB. Er kam auf 437 A-Ligen mit annähernd 7000 Mannschaften.

Woche für Woche hielt Heitner nun die von Sieg zu Sieg eilenden Teams in einer Tabelle fest. In der Saison 2011/12 gab es in ganz Deutschland keine Mannschaft in den A-Kreisligen, die alle ihre Meisterschaftsspiele gewann. Vier Teams schafften es immerhin, ohne Niederlage mit nur einem Remis durch die Spielzeit zu kommen. Erster inoffizieller Deutscher Kreisliga-A-Meister wurde der SV Hülzweiler aus dem Fußballverband Saarland, der 29 seiner 30 Meisterschaftsspiele gewann und so auf 88 Punkte kam.

Turnier der besten Acht geplant

Auch für die laufende Saison wird Jörg Heitner den Deutschen-A-Liga-Meister ermitteln. Geplant ist diesmal sogar ein Turnier, in dem die besten acht Teams aus Heitners Tabelle den "wahren" Deutschen Meister ausspielen. Das Championat ist in der Zeit vom 21. bis 23. Juni auf der Sportanlage des SV Kickers Wahnbek in Oldenburg geplant.

Aktuell sind 15 Mannschaften deutschlandweit noch ohne Punktverlust. Das Klassement führt derzeit der SV Saar Saarbrücken II an. Die Plätze 2 und 3 belegen SV Kickers Wahnbek (Niedersachsen) und SV Pastow II (Mecklenburg-Vorpommern). Mit dem Großenhainer FV II folgt der erste Club aus Sachsen auf Platz 13. Einziger vogtländischer Verein unter den besten 100 ist der 1. FC Rodewisch auf Platz 29. Unter den besten fünf Clubs aus dem sächsischen Fußballverband nehmen die Rodewischer Vogtlandklasse-Kicker derzeit hinter der zweiten Vertretung des Großenhainer FV Platz 2 ein.

Rodewischs Bilanz beeindruckt

Derzeit verbucht der 1. FC Rodewisch in 13 Spielen eine Bilanz von 37 Punkten und 45:9 Toren. Die Rodewischer sind klar auf Kurs Richtung Kreisoberliga, geht die Mannschaft doch mit einem Vorsprung von zwölf Punkten auf den Tabellenzweiten SG Neustadt in den zweiten Teil der Saison. Nur einen einzigen Punktverlust (3:3 gegen Wernitzgrün am zweiten Spieltag) mussten die Rodewischer bisher hinnehmen. Deutlich fielen die Siege gegen Turbine Bergen (6:1) und bei der SG Unterlosa (7:2) aus.

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Quelle:Freie Presse