1. FC Rodewisch e.V.
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Beachtlicher 3. Platz

Mike Graupner, 27.01.2014

Beachtlicher 3. Platz

Bei der Vorrunde der Futsal-Landesmeisterschaft in Falkenstein belegte der 1. FC Rodewisch einen beachtlichen 3. Platz. Und dabei war sogar die Endrundenteilnahme in Sichtweite.

Mit dem Ligakonkurrenten SG Stahlbau Plauen und dem SV G/W Wernesgrün war man als Vertreter des VFV dieses Ausscheides angetreten. Für alle drei Teams war es eine komplett neue Erfahrung, da ja bekanntermaßen im Vogtland der klassische Hallenfußball praktiziert wird. Ganz im Gegensatz zu den anderen drei angetretenen Teams. In den Kreisverbänden vom VfB Empor Glauchau, VfB Fortuna Chemnitz und FSV Limbach-Oberfrohna wird Futsal bereits als Hallenkreismeisterschaft gespielt.

Die anfängliche Skepsis legte sich schon nach dem ersten Spiel. Die Mannschaft hatte sichtlich Spaß an der für die Region neuen Variante des Hallenfußballs. Der Tabellenführer der Bezirksliga West konnte mit 4:3 bezwungen werden. Und mit dem 4:1 gegen die SG Stahlbau Plauen stand man als Gruppenführer im vermeintlich einfacheren Halbfinale. Während Glauchau es im ersten Halbfinale mit Landesligist VfB Fortuna Chemnitz zu tun bekam, musste der FCR gegen den Kreisoberligisten FSV Limbach-Oberfrohna ran. Glauchau zog den ambitionierten Chemnitzern mit 7:4 den Zahn, womit feststand, dass der zweite Finalteilnehmer für die Endrunde am 01.02. in Görlitz qualifiziert war, da Glauchau aus Termingründen darauf verzichtete. Leider lieferte der FSV Limbach-Oberfrohna ausgerechnet im Halbfinale sein bestes Spiel ab und deren Keeper wuchs über sich hinaus. Die Rodewischer Akteure schossen den Limbacher Torwart berühmt und dieses Spiel hatte sicher große Auswirkung darauf, dass er am Ende als bester Torwart ausgezeichnet wurde. In einem Spiel auf Augenhöhe wollte der Ball einfach nicht ins gegnerische Tor und so unterlag der FCR mit 0:3. Sensationell wie am Ende dann gegen den Landesligisten VfB Fortuna Chemnitz noch der 3. Platz geholt wurde.

Zusammenfassend war es eine schöne Erfahrung an einer Spielform, der mit Sicherheit die Zukunft gehört. Der Spaß der Spieler und das ansehnliche Fußballspiel für die Zuschauer hat auf jeden Fall viele Skeptiker überzeugt.

 

"Am Futsal kommt man nicht mehr vorbei."

Im Futsal sind die Mannschaften aus Plauen, Wernesgrün und Rodewisch Vorreiter fürs Vogtland, sagt Rodewischs Mannschaftsleiter Eric Tennstädt.

Wie sehen Sie die neue Form des Hallenfußballs?

Wir sind von Anfang an mit etwas gemischten Gefühlen an die Sache rangegangen. Doch nach dem ersten Spiel hat es den Jungs soviel Spaß gemacht, dass wir zum Schluss erfolgreich waren. Zwischenzeitlich flammte die Hoffnung auf, nach Görlitz zur Endrunde fahren zu können. Wir haben alles versucht, doch im Halbfinale gegen Limbach-Oberfrohna war Schluss. Die Gegner haben mehr Erfahrung und sind schon einen Schritt weiter. Das sieht man, dass wir noch etwas hinterher sind.

Wie sehen Sie Futsal künftig?

Ich gehe davon aus, dass in den nächsten Jahren Hallenkreismeisterschaften im Futsal kommen. Es geht nichts mehr daran vorbei. Ich bin immer für Fußball, bei dem ordentlich gespielt und nicht gefoult wird. Beim Futsal wird das Spielerische mehr gefördert.

Wird Futsal künftig im Training eine Rolle spielen?

Nach dem Turnier jetzt werden wir das Futsal wahrscheinlich erst einmal wieder etwas einschlafen lassen, da klassische Hallenspiele anstehen und wir uns darauf vorbereiten. Doch perspektivisch muss man Futsal mit reinbringen, um die Regeln frisch zu halten.

Wie sieht das Erfolgsrezept aus, dass Rodewisch in der Halle so gut abschneidet?

Ich denke, dass liegt daran, dass wir seit Jahren mit fast der gleichen Mannschaft spielen und hin und wieder technisch richtig gute Leute dazugekommen sind. Man hat es beim Turnier gesehen: Beim Futsal kommt es auf technisch gute Fußballer an, und die haben wir in unseren Reihen.


Quelle:Freie Presse