1. FC Rodewisch e.V.
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1.Mannschaft : Spielbericht (2010/2011)

Kreisliga Staffel 1
13. Spieltag - 21.11.2010 14:00 Uhr
Heinsdorfergrund   1.FC Rodewisch
Heinsdorfergrund 2 : 3 1.FC Rodewisch
(2 : 0)

Spielstatistik

Tore

2x Sebastian Geßner, Danny Remter

Assists

Roberto Kleber, André Breunig

Gelbe Karten

Mirko Gäbler, Frank Hadrava, Dirk Stolpmann, André Breunig, Christian Spors

Zuschauer

100

Torfolge

1:0 (38')Heinsdorfergrund
2:0 (42')Heinsdorfergrund
2:1 (60')Danny Remter (André Breunig)
2:2 (69')Sebastian Geßner per Kopfball (Roberto Kleber)
2:3 (88')Sebastian Geßner per Weitschuss

Mit toller Moral Spiel gedreht

Die Spieler und Fans beider Lager erlebten heute ein Wahnsinnsspiel, welches fast alles zu bieten hatte. Los ging es mit einer 15-minütigen Verspätung, da die Tornetze noch geflickt werden mussten und dann bog der FCR ein verloren geglaubtes Spiel noch um. Außerdem bekam ein Heinsdorfer Spieler eine Minute nach seiner Einwechslung wegen Nachschlagen den roten Karton gezeigt. Ein sehr intensiv geführtes Spiel, bei dem es das Schiedsrichtergespann zu keiner Phase des Spiels einfach hatte. Aber nun der Reihe nach.
Rodewisch begann von Anfang an das Spiel an sich zu reißen und war in der Anfangsphase sehr dominant. Trotzallem hatte Heinsdorf die ersten beiden Großchancen. In der 10. Minute bekam die Heimelf zentral 30 Meter vor dem Tor einen Freistoß zugesprochen. Den gut getretenen Ball konnte Robby Seidel gerade noch so an die Latte lenken. Zwei Minuten später die gleiche Situation. Und wieder tritt der Heinsdorfer Libero Kasten Pohl. Und wieder klatscht der Ball ans Gebälk. Hier hatte der FCR Glück, bestimmte aber auch in der Folge das Spielgeschehen, ohne sich allerdings klare Chancen zu erspielen. Heinsdorf verlegte sich aufs Kontern. In der 38. Minute dann aber das 1:0 für die Heimelf. Nach einem weiten Abschlag und einem Missverständnis von Libero Roberto Kleber und Keeper Robby Seidel sagt der Heinsdorfer „Danke“ und schiebt ein. In der 42. Minute gar das 2:0. Bei einer Ecke wird Robby im Fünfer klar behindert und der Torschütze kann unbehindert einköpfen. Spätestens jetzt kochte die Stimmung langsam hoch. Zum Beruhigen der Gemüter war dann allerdings Halbzeit.
Doch hitzig ging´s weiter. Viele Nicklichkeiten und Fouls, aber auch Unsportlichkeiten bestimmten das Geschehen. Der Schieri hatte alle Hände voll zu tun. Der FCR gab weiter Gas und drängte auf den Anschluss. Dies gelang nach einer Stunde. Andre Breunig setzt sich zentral, kurz nach der Mittellinie energisch durch, spielt noch zwei, drei Gegenspieler aus und bedient glänzend Danny Remter, der zum umjubelten 2:1 einschiebt. Und weiter ging es in eine Richtung. In der 69. Minute war der Ausgleich geglückt. Nach einem weiten Freistoß von Thomas Flink in der 16er der Heimelf herrschte dort Konfusion – Roberto Kleber kommt an den Ball und köpft diesen zu Sebastian Gessner, der den Ball ins Tor verlängert. Dann der beschriebene Platzverweis – jetzt ging endgültig ein Ruck durch die Mannschaft und jetzt wollte man auch noch den Sieg. Für ein gelungenes Comeback nach seiner Sperre beschenkte sich Sebastian Gessner dann mit dem 3:2 selbst. In der 88. Minute hält er einfach man drauf und der Ball schlägt zum umjubelten Siegtreffer ein. Mit jeder Menge Cleverness spulte dann der FCR in den letzten Minuten, inklusive fünf Minuten Nachspielzeit, das Programm herunter. Der Jubel kannte nach dem Schlusspfiff keine Grenzen.
Es ist schon etwas verrückt, denn nach neun ungeschlagenen Spielen in Folge und acht Siegen am Stück – der besten Serie der Liga - steht man nachwievor „nur“ auf Rang vier. Aber keiner im Spitzenquartett leistet sich einen Ausrutscher. Und so kommt es am kommenden Samstag zum Spitzenspiel gegen den Herbstmeister, dem VfB Lengenfeld. In 13 Spielen musste sich der VfB erst zweimal geschlagen geben (3. Spieltag 0:3 zu Hause gegen Wernesgrün und am 8. Spieltag 1:2 in Grünbach). Im Hinspiel gab es am 1. Spieltag in Lengenfeld ein 4:2. Trotz 1:0 Führung (Dirk Stolpmann) für den FCR drehte der VfB das Spiel ein 3:1. Der Anschlusstreffer von Danny Remter ließ nochmal Hoffnung aufkeimen, aber zehn Minuten vorm Ende machten die Lengenfelder mit dem 4:2 alles klar.