1. FC Rodewisch e.V.
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1.Mannschaft : Spielbericht (2015/2016)

Sparkassenvogtlandliga
4. Spieltag - 12.09.2015 15:00 Uhr
Grünbach-Falkenstein   1.FC Rodewisch
Grünbach-Falkenstein 2 : 2 1.FC Rodewisch
(1 : 1)

Spielstatistik

Tore

Markus Liebelt, Danny Remter

Assists

Marcel Wolf, Dirk Stolpmann

Gelbe Karten

Robert Gläser, Thomas Flink, David Zeitler, Steve Rüggeberg

Zuschauer

130

Torfolge

0:1 (22')Danny Remter (Marcel Wolf)
1:1 (23')Grünbach-Falkenstein
1:2 (48')Markus Liebelt (Dirk Stolpmann)
2:2 (74')Grünbach-Falkenstein

Die 88 Minuten von Falkenstein enden Unentschieden

Der 1. FC Rodewisch bleibt weiter ungeschlagen. 2:2 hieß es heute nach 88 gespielten Minuten im Falkensteiner Sportpark gegen das Team von der SpVgg Grünbach-Falkenstein. Warum keine 90 Minuten und keine Nachspielzeit, welche bei den zahlreichen Unterbrechungen mehr als angebracht gewesen wäre, bleibt das Geheimnis des Unparteiischen. Gewinnen wir dem Ganzen etwas Positives ab: So hatte das Foulfestival endlich ein Ende und die Rodewischer Kicker kamen ohne größere Blessuren vom Platz, denn mit Fußball hatte der Großteil des Spieles, besonders das der Einheimischen, nichts tun.
Von Beginn an entwickelte sich eine flotte Partie. Beide Teams versuchten durch schnelle Tempogegenstöße zum Erfolg zu kommen. Wurde ein Ball abgefangen, so ging es blitzschnell in die andere Richtung. Diese Versuche blieben aber auf beiden Seiten erfolglos. Nach bereits 20 gespielten Minuten gibt es dann die erste nennenswerte Chance. David Zeitler bringt die Ecke, Danny Remter steigt am höchsten, köpft aufs lange Eck, wo Thomas Flink zur Stelle ist. Im Gestocher bleibt der Torwart aber Sieger. Zwei Minuten später dann die Gästeführung. Marcel Wolf bedient Danny Remter, der noch zwei Gegenspieler austanzt und erfolgreich in die lange Ecke verwandelt. Wie gewonnen so zerronnen, denn nur eine Minute später heißt es 1:1. Bei einem weiten, in den Strafraum geschlagenen, Freistoß wird Robby Seidel von Vorderleuten und blendender Sonne so irritiert, dass der Ball im Kasten einschlägt. Nach einer guten halben Stunde hätte der Gastgeber fast das Spiel gedreht. Robby Seidel kann in höchster Not klären, doch der abgewehrte Ball fällt vor die Füße des gegnerischen Stürmers, der das leere Tor vor sich hat, doch Roberto Kleber wirft sich in den Schussversuch und kann so klären. Fünf Minuten später liegt der Ball auf der Gegenseite im Tor, doch es zählt nicht. Markus Liebelt dribbelt sich durch die halbe Abwehr, seinen Schuss kann der Torwart nur prallen lassen. Der Ball kommt zu Danny Remter, der wohl im Abseits stand und es so beim 1:1 bleibt. Grünbach-Falkenstein probiert es kurz vor dem Seitenwechsel nochmal aus der Distanz. Der Schuss hätte gepasst, aber Robby Seidel ist zur Stelle. Ein Foul an Robert Gläser kurz vor dem Pausenpfiff war der negative Vorgeschmack auf die zweite Hälfte…
…denn so etwas braucht man eigentlich nicht. Ein Foul- und Freistoßfestival, das mit Fußball nur wenig zu tun hatte. Es waren zwar zum Glück größtenteils keine brutalen Fouls, doch als Schiedsrichter muss ich dann halt auch mal die Vielzahl der Vergehen bestrafen und nicht auf die Schauspieleinlagen der Gastgeber hereinfallen. Ein Verhältnis der gelben Karten von 2:4 spiegelt in keinster Weise den Spielverlauf wider. Aber los ging es mit der erneuten Gästeführung. Dirk Stolpmann bringt Markus Liebelt mit einem tollen Zuspiel in eine gute Schussposition, der auch abzieht und die „Rakete“ im Kasten einschlägt. Die folgenden Gelegenheiten resultieren alle aus Freistoßsituationen, wie auch anders, wenn der Spielfluss immer wieder unfair unterbunden wird. So ist es ein ruhender Ball in der 64. Minute, doch auch hier bleibt der Keeper Sieger des Gestochers. Zwei Minuten später kann der Gastgeber abwehren, doch Robert Gläser bringt den Ball per Kopf zurück in den 16er und Steve Rüggeberg steht plötzlich allein vorm Torwart. Statt es allein zu versuchen, spielt er quer auf Dirk Stolpmann, doch der Ball ist zu ungenau und die Chance dahin. Aus dem Nichts fällt dann nach 74 Minuten der Ausgleich. Nach einem weiten Ball nutzt der Schütze die Abstimmungsprobleme der FCR-Hintermannschaft und nickt ein. Die letzte nennenswerte Chance resultiert aus einem – ja genau richtig – Freistoß. David Zeitler zirkelt diesen herrlich über die Mauer. Vom linken Pfosten springt der Ball an den rechten und von dort ins Feld zurück. Das war Pech. In der Folge wollte der FCR den Sieg noch erzwingen, doch kam zu keinen echten Chancen mehr. Zwei Minuten vor dem Ende war dann Schluss.
Nächste Woche im Derby geht es dann sicher wieder über die volle Distanz. Erneut am Samstag ist der FCR dann um 15.00 Uhr beim VfB Auerbach II gefordert.