1. FC Rodewisch e.V.
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1.Mannschaft : Spielbericht (2016/2017)

Sparkassenvogtlandliga
11. Spieltag - 12.11.2016 14:00 Uhr
VfB Lengenfeld   1.FC Rodewisch
VfB Lengenfeld 4 : 2 1.FC Rodewisch
(2 : 1)

Spielstatistik

Tore

2x David Zeitler

Assists

Marcel Wolf, Danny Remter

Gelbe Karten

Kevin Harand, David Zeitler

Zuschauer

250

Torfolge

1:0 (24')VfB Lengenfeld
1:1 (27')David Zeitler per Elfmeter (Marcel Wolf)
2:1 (32')VfB Lengenfeld per Kopfball
3:1 (49')VfB Lengenfeld per Weitschuss
4:1 (54')VfB Lengenfeld per Weitschuss
4:2 (81')David Zeitler per Elfmeter (Danny Remter)

FCR belohnt sich wieder mal nicht

Es war angerichtet und der Stadionsprecher freute sich mit den Worten, dass endlich wieder Fußball gespielt werden könne in Lengenfeld. Nur schade, wenn dies nur die Gäste tun und die Hausherren sich fast ausschließlich auf´s Zerstören konzentrieren und dies auf fragwürdige Weise. Das positive, was der FCR aus dieser Begegnung mitnimmt ist, dass die Verletzungen nicht noch schwerer sind. Und leider gewinnt nicht immer der Fußball, denn Chancen zum Sieg waren genügend da.

Die erste Möglichkeit hatten dann aber tatsächlich die Hausherren. Herzog´s Versuch geht aber neben das Gehäuse. Aber auch Markus Liebelt (9.), Tobias Grill (12.) und Danny Remter (14.) machen es nicht besser. Ihre Versuche gehen über bzw. neben den Kasten. Eine Einzelaktion von Herzog in der 24. Minute bringt dann die Führung. Doch postwendend ist der FCR mit dem Ausgleich zur Stelle. Marcel Wolf wird im 16er unsanft abgeräumt und David Zeitler verwandelt vom Punkt souverän. In der nächsten Szene hat er aber Pech, dass sein Versuch aus 16 Metern nur den Weg in die Arme des Keepers findet und es im Gegenzug Elfmeter für den VfB gibt. Jan Eichmann hält diesen sicher! Dann versucht sich wieder Markus Liebelt – vorbei (31.) und Lengenfeld ist mit der erneuten Führung zur Stelle. Rodewisch spielt auf Abseits, doch Herzog spritzt in die hohe Eingabe und köpft zum 2:1 ein (33.). Dann schwächt sich Lengenfeld selbst – Mothes sieht wegen groben Foulspiels die rote Karte. Ein Wunder, dass Steve Rüggeberg nach dieser Aktion noch mitwirken kann.  In der Schlussphase der ersten Hälfte kommen die Schlüsselszenen des Spiels. Deutlich hörbar wird Marcel Wolf bei seinem Dribbling in den Strafraum gefoult. Egal ob Freistoß, weil das Vergehen vielleicht außerhalb war oder eben Elfmeter, was die Gäste forderten. Ein Foul war es in jedem Fall. Die Pfeife blieb aber stumm. Doch das Pech blieb auf Rodewischer Seite. Markus Liebelt bedient mit einem genialen Ball im Zentrum Tobias Grill, der allein auf den Hüter zulaufen kann, doch der Assistent will eine Abseitsstellung gesehen haben – schade, so ging es mit dem 2:1 in die Pause.

Nachdem David Zeitler nach Wiederbeginn das Leder drüber knallt, ist die Lengenfelder „Lebensversicherung“ ein drittes Mal zur Stelle – Herzog versenkt das Leder aus der Distanz zum 3:1. Rodewisch zeigt sich nicht geschockt, trifft aber weiterhin nicht die Kiste, im Gegensatz zu den Gastgebern. Denn nachdem Marcel Wolf nach einem Zeitler-Freistoß per Kopf nicht zum Erfolg kommt, reizt der VfB das Glück komplett heraus. Müller´s Eingabe wird derart unglücklich abgefälscht, dass sie in der langen Ecke herunter fällt – 4:1 (54.). Verkehrte Welt: Rodewisch spielt Fußball und erarbeitet sich Chancen und Lengenfeld macht die Tore. Aber sorry – irgendwie ist das schon ein Déjà-vu-Erlebnis. Auch wenn Lengenfeld jetzt sein Pulver verschossen hat und keine Tore mehr macht, leider geht es so weiter. Marcel Wolf per Kopf in die Arme des Keepers (61.), David Zeitler aus der Distanz (62.) und Danny Remter (67.) sind die nächsten, die sich in die Liste der vergebenen Chancen eintragen. Aber keine Sorge, die Liste hat noch lange kein Ende. Tobias Grill vorbei (72.) und David Zeitler abgefälscht vorbei sind die nächsten Glücklosen (76.). Dann ist Herzog mal wieder mit einem Kopfball zur Stelle (77.) – vorbei. Dann gibt es doch noch ein Tor für den FCR, doch die Konzessionentscheidung in der 81. Minute kommt zu spät, das Spiel ist schon verloren. David Zeitler verwandelt vom Punkt ebenso souverän, wie beim ersten Versuch. Rodewisch versucht nochmal alles, um das unmögliche vielleicht doch noch möglich zu machen, doch die Gäste hätten sicher noch Stunden spielen können. So kratzt der gute Lengenfelder Torhüter einen tollen Freistoß von David Zeitler aus dem Dreiangel. Und auch Roberto Kleber ist mit einer Doppelchance ohne Glück, nicht zuletzt, weil der Ball auf der Torlinie per Hand von einem Feldspieler abgewehrt wird. Unrühmlicher Höhepunkt ist eine ungeahndete Tätlichkeit in der Nachspielzeit, die der Schiedsrichter sicher nicht gesehen hat, aber von dem Spieler völlig überflüssig war.

Wunden lecken und Kopf hoch - das bessere Team ging heute leider als Verlierer vom Platz. Nehmen wir den Frust mit in die nächste Begegnung am kommenden Sonntag zu Hause gegen den 1. FC Wacker Plauen und belohnen uns endlich mal wieder. Anstoß im Stadion der Jugend ist um 14:00 Uhr.